In der Ausbildung nach Malta

Autor: Mara

Unsere Kollegin Mara ist bei syniotec Auszubildende im Bereich Kauffrau für Büromanagement. Warum sie im Zuge dessen nach Malta gereist ist und was sie dort alles erlebt hat, kannst du in diesem Artikel erfahren!

Mara ist bereits seit 2021 als Auszubildene im Bereich Kauffrau für Büromanagement zu syniotec gestoßen. Da sie dort ein stetig wachsendes Aufgabengebiet wahrnimmt, haben wir ihr im Rahmen ihrer Ausbildung ermöglicht, eine Weiterbildung zur Europakauffrau wahrzunehmen. Dafür ist sie im Juli 3 Wochen nach Malta gereist. Was sie dort erlebt hat und welche besonderen Erfahrungen sie gesammelt hat, erfährst du hier.

 

Im Rahmen meiner zusätzlichen Ausbildung zur Europakauffrau bei syniotec bin ich mit Paragon und von Erasmus gefördert nach Malta geflogen. In Vorbereitung auf diese Reise habe ich online einen europass ausgefüllt, was im Prinzip wie eine internationale Bewerbungsmappe funktioniert. Vor Ort konnten sich ausgewählte Firmen dann diese Bewerbung ansehen und Praktikanten auswählen. Blueprint Periti hat sich für mich entschieden, und so machte ich mich an meinem ersten Tag auf die Suche nach dem Büro. 

Den ersten Tag bin ich spät abends in Malta angekommen und musste dann am nächsten Morgen gleich auf eigene Faust zur neuen Arbeit. Dabei habe ich direkt festgestellt, dass Busse in Malta definitiv anders als in Deutschland sind – selten pünktlich und alle mit einer Klimaanlage ausgestattet. Warum? Weil es jeden Tag um die 30 Grad heiß ist.

Mein Arbeitsalltag in Malta

 

Da ich eine Ausbildung zur Bürokauffrau mache, habe ich dort typische Aufgaben für diesen Bereich wahrgenommen. Ich war dort selbständig als Assistenz der Büroadministration zuständig und habe mich um Dokumentenablage, Ordnerstruktur, Projektmanagement, Rechercheaufgaben und allgemein um die komplette Ordnung im Büro gekümmert. Neben diesen Tätigkeiten stand ich im ständigen internen Austausch bzgl. der verschiedenen Projekte, um deren Status und die notwendigen kommenden Aufgaben mit den verantwortlichen Personen abzuklären. Denn den Projektstatus zu aktualisieren war auch eine meiner Aufgaben – digital und analog.

 

Spannendes Projekt für den internationalen Campus

Ich bin mit einer Freundin aus meiner Berufsschulklasse gereist und wir waren auch gemeinsam auf einem Zimmer. Vor Ort haben haben wir mit den anderen Auszubildenden jeden Abend gemeinsam gekocht. Supermärkte in anderen Ländern sind für mich immer eine ganz besondere Erfahrung – Malta war hier keine Ausnahme. Es hat ein paar Tage gedauert, bis man sich zurechtgefunden hat und zum Beispiel das Äquivalent zu ganz normaler Sahne gefunden hat.

Die Universität baut gerade einen neuen Campus für internationale Studenten. Dort wurden wir untergebracht. Vieles war noch im Bau, aber die wichtigen Dinge waren bereits fertig gebaut: Ein großer Pool, moderne Zimmer und Gemeinschaftsküchen und natürlich ein Starbucks direkt auf dem Campus. Die zukünftige Vision dieses Bauprojekts ist eine kleine Innenstadt auf dem Campus zu simulieren, da jegliche Einkaufsmöglichkeiten nicht so leicht zu erreichen waren, trotz der doch recht zentralen Lage in Msida.


Lagunen, Rundfahrten und einzigartige Architektur: Meine Highlights aus Malta

 

Am Wochenende haben wir versucht, so viel Malta wie möglich in uns auszusaugen. Die Insel Gozo im Norden war ein besonderes Highlight – Früh morgens sind wir auf ein Boot gesprungen, welches nach einem Stopp an der Blauen Lagune direkt nach Gozo gefahren ist. Die Blaue Lagune ist eine Bucht mit kristallklarem Wasser, welches gerade zu dieser Zeit angenehm warm war. Sie ist ein beliebtes Touristenziel und ich verstehe jetzt auch warum. Auf Gozo haben wir uns für eine Busrundfahrt entschieden, um so viel wie möglich von der Insel zu sehen, bevor die Fähre uns wieder nach Malta fahren musste. 

 

Wir haben auch Valetta besucht, die Hauptstadt von Malta. Dort gab es so viel zu sehen, dass wir gleich an 3 Tagen da waren. Besonders von den vielen alten und authentischen Gebäuden war ich beeindruckt, in denen heutzutage kleine Restaurants betrieben wurden. Die vielen schattigen Einkaufsmöglichkeiten boten eine willkommene Abwechslung zu der heißen Sonne, die den ganzen Tag schien.

Maltas Architektur generell ist sehr speziell – viele zusammengewürfelte Gebäude, mit modernen Klecksen zwischen den alten Gemäuern. Alles sehr eng gehalten, Kampf um Platz und Expansion von Wohnraum herrscht vor.

Unser Büro in Malta

 

Trotz der von außen oft alt aussehenden und unscheinbaren Gebäude, wird man beim Reinkommen dann doch überrascht; Gerade unser Büro hatte eine schmale, unscheinbare Tür, war aber innen sehr modern eingerichtet. Die offfenen Räume die sich über 4 Stockwerke erstreckt haben, sorgten für eine angenehme und moderne Atmosphäre.

Hier fanden sich viele Parallelen zu unserem Büro in Deutschland. Offene Räume, Home Office Optionen und eine eher kleine Firma mit maximal 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. 

 

Natürlich war auch hier jeder Raum, oder jede Etage, mit einer Klimaanlage ausgestattet. Somit war das Arbeiten sehr erträglich, vor allem zu den heißen Mittagsstunden. Das Team vor Ort war sehr offen und hat mich gut aufgenommen. 

… und so hat mir sowohl das Arbeiten in Malta im kleinen Team, als auch das Land selbst mit all den Besonderheiten sehr viel Spaß gemacht. Eine Erfahrung die ich nicht missen möchte – und ich weiß wo ich das nächste Mal in den Urlaub fliegen kann! 🙂

September 30, 2022

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